Was ist die Faszientherapie?

 

Die Faszientherapie oder Faszienbehandlung rückt immer mehr in den Fokus der Forschung, wodurch sie zu einer beliebten und vor allem wirksamen Therapie gegen Schmerzen am Bewegungsapparat geworden ist.

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Faszien sind Komponenten im Bindegewebe, die sowohl die Muskelfasern, als auch Muskelbündel und Organe des Körpers umschließen – zusammengefasst verbinden und trennen Faszien also die Struktur und sind überall im Körper vorhanden. Die Schutzfunktion und Stabilisierung, die Faszien gewährleisten, ist besonders wichtig, sodass die umfassende Gesundheit des Bewegungsapparats erhalten werden kann.

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Diese Art von Therapie (Faszientherapie) basiert prinzipiell auf der Osteopathie – ein sanftes Heilverfahren für den Bewegungsapparat. In der Osteopathie spüren die behandelnden Ärzte oder Therapeuten den Körper mit den Händen ab, um Spannungen oder Fehlstellungen zu finden und durch die manuelle Faszienbehandlung zu lösen. Das Ziel der Osteopathie und der Faszientherapie ist es, die körpereigenen Kräfte zu aktivieren, sodass die Energie im Körper wieder frei fließen kann. Dadurch wird außerdem die Selbstregulation des Körpers angestoßen. In der Praxis Dr. Poinstingl liegt der Fokus auf dem Fasziendistorsionsmodell nach Stephen Typaldos.

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Sind Sie an einer Faszienbehandlung vom Professionisten interessiert und wollen Sie Ihren Körper wieder in Einklang bringen? Dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf – wir freuen uns auf Sie!


 

Das Fasziendistorsionsmodell

Im Vordergrund der von uns angebotenen Faszientherapie und Behandlung steht das Fasziendistorsionsmodell – klingt kompliziert, ist es auch – aber nur für die Therapeuten. Als Patientin und Patient finden Sie im Fasziendistorsionsmodell, kurz FDM, eine manuelle Methode, die zahlreiche Beschwerden und Schmerzen (wie Rückenschmerzen) wirksam lindern und beheben kann.

Fasziendistorsionen beschreiben Störungen der Faszienstrukturen nach Verletzungen oder Unfällen - das Fasziendistorsionsmodell und die zugrundeliegende Methode soll diese Störungen in der anatomischen Struktur unterbinden, Verspannungen auflösen und die Beweglichkeit im Körper wieder herstellen. Grundlegend werden dabei besagte Verletzungen und Beschwerden auf sechs Distorsionen der Faszien zurückgeführt. Dabei können die Problematiken oftmals schon alleine an der Körpersprache der PatientInnen erkannt werden. 

Folgende sechs Distorsionen stehen im Fasziendistorsionsmodell und der Behandlung im Vordergrund:

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Triggerband
Wenn das Gewebe überlastet wurde und die Faszien nicht standhalten können, kommt es zu einer Verdrehung (Distorsion). Diese Verdrehungen oder auch Aufspaltungen der Faszien werden dem Triggerband zugeschrieben.

 

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Kontinuumdistorsion
Bei Überbelastungen oder im Hochleistungssport kann die Übergangszone zwischen Faszie und Knochen gestört werden – typische Beispiele dafür sind Tennis- und Golferellenbogen.

 

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Hernierter Triggerpunkt
Hier wird eine Vorwölbung des Gewebes wahrgenommen, die aus einer tieferen Gewebeschicht durch die schützende Faszienschicht dringt – oftmals kommt der hernierte Triggerpunkt im Kraftsport vor.

 

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Zylinderdistorsion
Wenn von einer Zylinderdistorsion gesprochen wird, ist das Verhaken der zirkulären Spiralwindungen der oberflächlichen Faszien gemeint. Eine Fehlspannung ist hier der Auslöser und führt zu nervalen und vaskulären Störungen.

 

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Faltdistorsion
Damit unsere Gelenke von maximaler Beweglichkeit profitieren sind Faszien um die Gelenke herum in Falten gelegt. Unter der Faltdistorsion versteht man dementsprechend eine Störung der Gelenk Faszien.

 

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Tektonische Fixation
Eine tektonische Fixation wird dann hervorgerufen, wenn eine Faszienfläche ihre Gleitfähigkeit verliert. Die Faszien verkleben dann über einen längeren Zeitraum miteinander.

Die häufigsten Anwendungsbereiche für das FDM

HG Fazientherapie Anwendungsbereiche

Wie Sie aus den sechs unterschiedlichen Distorsionen im Fasziendistorsionsmodell erkennen können, können verschiedenste Schmerzen im Körper von einer Verklebung, Verdrehung oder Verkrampfung der Faszien herrühren. Beispiele für die häufigsten Anwendungsbereiche der Fasziendistorsionstherapie wären:

  • Schulterschmerzen (Impingement, Frozen Shoulder, funktionelle Beschwerden)
  • Tennis- und Golferellenbogen
  • Rückenschmerzen (Hexenschuss, Probleme mit dem Iliosakralgelenk etc.)
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Hüftgelenksschmerzen
  • Sprunggelenk-Verstauchung, -Bänderriss, -Bänderüberdehnung
  • Sehnenscheidenentzündung

Wollen Sie Ihre Schmerzen so schnell wie möglich und vor allem endgültig loswerden? Dann vereinbaren Sie einen Termin in der Praxis Dr. Poinstingl und profitieren Sie von dem weitläufigen Angebot und der umfassenden Behandlung.


 

 

Wie läuft eine Faszientherapie ab?

HG Fazientherapie Ablauf

Bevor wir mit der Therapie starten nehmen wir uns Zeit für ein ausführliches, persönliches Gespräch mit Ihnen. Schon im Gespräch erkennen wir schnell woher der Schmerz kommt und finden einen Lösungsansatz in Form einer manuellen Methode.

Dann starten wir die manuelle Therapie, ganz ohne Medikamente – im Fasziendistorsionsmodell ist es das Ziel die verletzten Faszien manuell zu bearbeiten. Durch gezielte Berührungen und Griffe der Therapeuten werden die Faszien mit dem passenden Druck angeregt, sodass das Gewebe stimuliert wird. Möglicherweise empfinden Sie an dieser Stelle unangenehme Spannungen, doch schnell lässt die Blockade nach und löst sich. Durch eine oder wenige Behandlungen in der Faszientherapie können auf diese Weise schnelle und nachhaltige Besserungen erzielt werden - egal ob Rückenschmerzen, Hüftgelenksschmerzen oder andere Schmerzen.

HG Dr. Peter Poinstingl

Dr. Peter Poinstingl ist Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie mit langjähriger Erfahrung in der Faszientherapie. Zu seinen Behandlungsschwerpunkten im Bereich der manuellen Therapien zählen das Fasziendistorsionsmodell und die Triggerpunkttherapie. Erfahren Sie mehr über die Ordination Dr. Peter Poinstingl und die Menschen, die hier arbeiten.

 

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